Immobilie als Altersvorsorge – sinnvoll oder überholt?

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Immobilien sind als Altersvorsorge beliebt. Die Vorstellung vom mietfreien Wohnen im Alter sowie die Aussicht auf hohe Renditen ist für viele verlockend. Ob Immobilien diese Versprechen halten, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab.

Immobilie als Altersvorsorge – ist eine Immobilie als Altersvorsorge sinnvoll?


Generell haben Sie die Möglichkeit, eine Immobilie als Altersvorsorge selbst zu nutzen, zu vermieten oder im Alter zu verkaufen. Alle drei Varianten bieten Vorteile:
Im Alter im eigenen Zuhause zu wohnen, ist für viele Menschen eine attraktive Vorstellung. Unter anderem, da diese Variante eine hohe Lebensqualität verspricht. Sie gestalten die eigenen vier Wände nach Ihren eigenen Wünschen und sind obendrein finanziell abgesichert.
Vermieten Sie hingegen ein Haus oder eine Wohnung, stellt die Mietrendite ein attraktives Plus für Ihre Altersvorsorge dar.
Ähnliches gilt, sollten Sie das Haus oder die Wohnung verkaufen. Denn mit dem Erlös können Sie Ihre Rente aufstocken.


Dennoch sind die Nachteile einer Immobilie als Altersvorsorge nicht außer Acht zu lassen. Ein Haus, vermietet oder nicht, kann im Alter zur Belastung werden. Die Instandhaltung bringt Kosten und Arbeit mit sich. Können Sie diese Aufgaben nicht mehr stemmen und entscheiden sich, Ihre in die Jahre gekommene Immobilie zu verkaufen, erwirtschaften Sie unter Umständen einen geringeren Erlös und machen Verluste.

Wie unterstützt eine selbstgenutzte Immobilie als Altersvorsorge?


Eine selbstgenutzte Immobilie bietet im Alter mehrere Vorteile. Insbesondere lockt sie mit der Möglichkeit, mietfrei zu wohnen. Über eventuelle Mieterhöhungen müssen Sie sich ebenfalls nicht mehr sorgen.
Weiterhin spielen emotionale Komponenten eine wichtige Rolle. Alt zu werden in den eigenen vier Wänden, die mit Erinnerungen und Leben gefüllt sind, ist eine wundervolle Aussicht. Hierfür sollte die Immobilie idealerweise mit dem Eintritt ins Rentenalter abbezahlt sein. Eine gute Finanzierung sowie Kalkulation sind somit ein Muss, um die finanzielle Freiheit genießen zu können.
Bedenken Sie aber: Mietfreies Wohnen ist nicht gleich kostenloses Wohnen. Kosten für Instandhaltung, Grundsteuer und Reparaturen fallen weiterhin an. Diese sollten Sie mit Ihrer Rente, Rücklagen oder Einnahmen aus eventuellen Renditeobjekten abdecken können.

Modernisierung eines Gebäudes

Wie unterstützt eine vermietete Immobilie bei der Altersvorsorge?


Die Einnahmen, die sich aus einer Vermietung ergeben, sind ein aussichtsreicher, regelmäßiger Bonus für Ihre Rente.
Wichtig sind hierbei die Lage und die zu erwartende Wertsteigerung des Objektes. Beispielsweise ist eine Wohnung in einer Groß- oder Studierendenstadt, die mit einer zentralen Lage und guter Verkehrsanbindung punktet, rentabel. Ebenso wirkt sich eine moderne Ausstattung positiv auf Ihre Mieteinnahmen aus. Steuerliche Vorteile machen die Vermietung zusätzlich interessant. Sie können etwa ein Gros der Instandhaltungskosten steuerlich geltend machen.
Im Übrigen spielt die Lage auch beim Verkauf einer Immobilie eine große Rolle. Je beliebter der Standort, desto höher der Erlös.


Tipp: Ob sich eine Immobilie als Altersvorsorge lohnt, können Sie einfach berechnen lassen. Um die Rentabilität eines Objektes zu bestimmen, setzen Sie den Kaufpreis inklusive aller Kosten in Verhältnis zu den erwartenden Mieteinnahmen und der voraussichtlichen Entwicklung des Objektes.

Wie sicher ist die Investition in Immobilien als Altersvorsorge? Gibt es Risiken?


In den vergangenen Jahren sorgten die niedrigen Zinsen für attraktive Konditionen bei der Immobilienfinanzierung. Kredite zu besten Konditionen machten die Investition in Betongold lohnend.
Derzeit haben wir in Europa jedoch mit einer hohen Inflation zu kämpfen. Diese wirkt sich auf die aktuelle Zinsentwicklung aus. Hohe Bauzinsen sind die Folge. Diese führen dazu, dass sich immer weniger Menschen eine Immobilie als Altersvorsorge leisten können. Des Weiteren haben sich die Kriterien für die Vergabe von Immobilienkrediten verschärft.
Verfügen Sie über ausreichend Eigenkapital sowie hohe Sicherheiten, ist eine Immobilie als Altersvorsorge aber zu empfehlen. Als Sachwert sind Immobilien inflationssicher und wertbeständig. Wichtig ist, dass Sie das Zinsänderungsrisiko berücksichtigen.
Bedenken Sie zudem, dass Sie Ihr Kapital mit einer Immobilie langfristig binden. Sollten Sie auf liquide Mittel angewiesen sein, ist das ein Problem. Bei vermieteten Immobilien stellen Leerstand und Streitigkeiten mit den Mietern obendrein Risiken dar.

Sollten Sie bei der Altersvorsorge allein auf Immobilien setzen?


Ob als reine Geldanlage oder gemütliches Zuhause – Immobilien leisten einen Beitrag zu Ihrer Altersvorsorge.
Investieren Sie Ihr Geld einzig in eine Anlageform, birgt dies ein hohes Risiko, das sogenannte Klumpenrisiko. Um dieses zu vermeiden, sollten Sie idealerweise auf eine breite Diversifikation setzen. Unter anderem bietet es sich an, in Edelmetalle wie Gold zu investieren oder eine Lebensversicherung abzuschließen.
Neben einer Immobilie als Sachwert können Sie Ihr Geld alternativ oder zusätzlich in Immobilienfonds oder Immobilien-ETFs anlegen. Bei diesen profitieren Sie langfristig von der steigenden Wertentwicklung von Immobilien und erwirtschaften ebenfalls Renditen. Ein großer Vorteil dieser Varianten: Kosten für Instandhaltung, Reparaturen und Co. entfallen.

Privatinsolvenz

Die richtige Immobilie zur Altersvorsorge erwerben


Möchten Sie in eine Immobilie als Altersvorsorge investieren, sind folgende Überlegungen wichtig:

  • Wie möchten Sie Ihre Immobilie nutzen?
  • Wie gestaltet sich Ihre Finanzierung?
  • Welche weiteren Vorsorgemöglichkeiten kommen für Sie infrage?


Bei einer Immobilie als Altersvorsorge sind eine optimale Lage, eine gute Ausstattung und gute Entwicklungsmöglichkeiten entscheidend.


Gerne helfen wir von Vamonda Ihnen, das passende Objekt für Sie zu finden und die Rentabilität der Immobilie als Altersvorsorge zu bestimmen. Kontaktieren Sie uns jetzt.

Wir weisen darauf hin, dass unsere Informationen in Form von Blogbeitragen, Artikeln und Informationen auf unserer Webseite keine Steuer-, Rechts oder Finanzberatung ist. Bitte kontaktieren Sie für die Klärung Ihrer Fachfragen einen entsprechenden Experten wie zum Beispiel einen Steuerberater, einen Rechtsanwalt bzw. einen Finanzberater. Wir bemühen uns stehts unsere Recherche genau und gewissenhaft durchzuführen. Fehler können nicht ausgeschlossen werden. Sollten Falschinformationen vorliegen, so freuen wir uns über Hinweise, sodass wir diese kurzfristig revidieren können.

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